The Das Projekt ART 4 INCLUSION (A4I) wird in einer Situation durchgeführt, die eine Herausforderung für die Europäische Union darstellt: die durch COVID-19 verursachte Pandemie. Alle Sektoren sind betroffen und die Pandemie hat große Auswirkungen auf soziale Aktivitäten im Allgemeinen und auf künstlerische und kulturelle Aktivitäten im Besonderen. Darüber hinaus verschärfen sich die Herausforderungen, denen sich die EU im Hinblick auf die effektive Eingliederung und die Beschäftigungsfähigkeit junger Migranten und Minderheiten bereits gegenübersieht, angesichts der Zunahme sozialer Notsituationen. Angesichts dieser Probleme kann die Kunst ein Instrument sein, um individuelle Gefühle und soziale Probleme auszudrücken und zu kommunizieren, um Empowerment, Dialog und Integration zu fördern. Ebenso muss der Reichtum der künstlerischen Disziplinen mehr denn je genutzt werden, und die Öffentlichkeit und die Institutionen müssen sich ihrer Bedeutung für das soziale Leben bewusst werden.
In diesem Sinne entsteht das Projekt mit dem Ziel, die soziale und berufliche Eingliederung von jungen Migranten und Minderheiten durch Kunst zu fördern, um auf die durch die COVID-19-Pandemie entstandene Situation zu reagieren. Um dieses Ziel zu erreichen, werden die folgenden spezifischen Maßnahmen durchgeführt:
- Förderung der sozialen Eingliederung junger Migranten und Minderheiten durch Kultur und Kunst.
- Förderung der Beschäftigungsfähigkeit junger Kunstschaffender, die von der durch COVID19 entstandenen Situation betroffen sind.
- Förderung der Partizipation junger Migranten und Minderheiten durch Kultur und Kunst.
- Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Bedeutung von Kunst und Kultur in den Prozessen der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in der Europäischen Union
Das A4I-Konsortium wird zwei wichtige intellektuelle Outputs entwickeln, um die oben genannten Ziele zu erreichen:
Intellektueller Output 1: LEITFADEN FÜR SOZIALE TEILNAHME DURCH KUNST FÜR JUGENDLICHE
Trotz des Einsatzes von Kunst als methodisches Element zur Förderung von Partizipationsprozessen und der sozialen Eingliederung junger Migranten und Minderheiten gibt es keinen gemeinsamen Leitfaden, der in den verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten angewandt werden kann und die fünf wichtigsten künstlerischen Disziplinen wie Musik, Tanz, Theater, Zirkus und Kino unterscheidet. Dieser Mangel wird durch den „ART 4 INCLUSION GUIDE“ OF SOCIAL PARTICIPATION THROUGH ART FOR YOUTH“ behoben. Der Leitfaden zielt darauf ab, das Spektrum der Aktivitäten für junge Menschen zu öffnen, um ihren sozialen Eingliederungsprozess zu fördern, indem er praktische Bildungsressourcen anbietet, die von jungen Menschen zwischen 16 und 30 Jahren genutzt werden können. Wir werden einen Leitfaden mit Aktivitäten zur Förderung der Teilnahme und sozialen Eingliederung junger Menschen durch Tanz, Musik, Zirkus, Theater und Kino entwickeln. Der Leitfaden wird grundlegende Elemente enthalten, die an die junge Bevölkerung angepasst sind, mit Aktivitäten und Bildungsressourcen, die während des Prozesses der Integration und sozialen Eingliederung in ihrer Gemeinschaft nützlich sind.
Intellektueller Output 2: E-ARTISTIC AREA
Hierbei handelt es sich um eine Webplattform, die sich an junge Migranten und Minderheiten sowie an junge Fachleute richtet. Sie besteht aus zwei Hauptbereichen. Der erste ist der E-LEARNING AREA, der die im Leitfaden enthaltenen Aktivitäten enthält. Der zweite ist der Bereich BETEILIGUNG, ein innovativer Bereich, der es den Begünstigten des Projekts ermöglicht, direkt an den verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen, die im Rahmen des Projekts entwickelt wurden. Er besteht wiederum aus zwei Teilen: dem JUGENDBEREICH, in dem junge Migranten und Minderheiten Video-Tutorials zum Leitfaden erstellen werden, und der KÜNSTLERISCHEN KAMPAGNE, in der die teilnehmenden Kunstschaffenden durch Sensibilisierung mittels Dokumentarvideos in der Lage sein werden Informationen über ihr Berufsfeld, die Vorteile für junge Migranten und Minderheiten sowie die Auswirkungen der durch COVID19 ausgelösten Gesundheitskrise auf ihren Berufszweig weitergeben.